Der I. Bezirk von Budapest, Ungarn, ist eines der lebendigsten und geschichtsträchtigsten Gebiete der Stadt. Im Herzen der Stadt gelegen, bietet das Gebiet viele Attraktionen für Besucher und Einheimische gleichermaßen. Von der berühmten Architektur und den ikonischen Denkmälern sowie der guten Küche - im 1. Bezirk ist für jeden etwas dabei. Ein einzigartiges kulturelles Erbe und eine Fülle von Sehenswürdigkeiten machen sie zu einem der beliebtesten Reiseziele in Ungarn.
Darüber hinaus finden im I. Bezirk das ganze Jahr über zahlreiche Festivals und Veranstaltungen statt, darunter das Budapester Frühlingsfest und das Budapester Herbstfest. Der I. Bezirk von Budapest ist einer der 23 Bezirke der Hauptstadt, der auch als Burgbezirk (Várkerület) bekannt ist. Der Bezirk 1 ist ein kleiner, aber bunter und aufregender Teil der das historische Burgviertel beherbergt.
Stadtteile & Sehenswürdigkeiten
Burgviertel (Budai Várnegyed)
Das Budaer Burgviertel ist ein malerisches, historisches Viertel in Budapest und das touristische Zentrum im I. Bezirk. Das Viertel liegt auf einem Hügel über der Donau und beherbergt viele der berühmtesten Wahrzeichen Budapests, darunter die Budaer Burg, die Matthiaskirche, die Fischerbastei und die Ungarische Nationalgalerie. Es ist auch bekannt für seine malerischen Kopfsteinpflaster Straßen, Kunstgalerien und Cafés. Das Burgviertel ist ein beliebtes Touristenziel wegen seiner atemberaubenden Aussicht auf die Stadt, seiner einzigartigen Architektur und der faszinierenden Geschichte. Das Gebiet wurde erstmals von König Stephan I. von Ungarn im 10. Jahrhundert zum Zentrum der Stadt und des mittelalterlichen Königreichs Ungarn.
Budaer Burg & Burgpalast (Budavári Palota)
Die Budaer Burg ist ein kulturelles und historisches Wahrzeichen des 1. Bezirk Budapests. Es ist eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt und gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe. Die Budaer Burg ist auch als Königspalast bekannt und wurde ursprünglich von König Béla IV. im Jahr 1265 erbaut. Die Burg beherbergte mehrere bedeutende Persönlichkeiten der ungarischen Geschichte, darunter König Matthias Corvinus. Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Burg mehrfach renoviert, darunter auch einmal im späten 19. Jahrhundert von dem Architekten Miklós Ybl. Heute beherbergt sie die Ungarische Nationalgalerie und andere Attraktionen wie ein Museum für historische Waffen und ein Café. Die Burg bietet Besuchern einen spektakulären Blick auf das Budapester Stadtgebiet und ist eines der Wahrzeichen der ungarischen Hauptstadt.
Der Burgpalast, auch bekannt als Lülőczy-Palast, befindet sich auf auf dem Gelände der Budaer Burg. Es ist ein vierstöckiger Neorenaissance-Palast, der 1873 von Graf Kristóf Lülőczy als Geschenk für seine Frau Ildikó Forgách errichtet wurde. Der Palast dient heute als Museum und bietet den Besuchern mit seinen prächtigen Möbeln und Dekorationen einen Einblick in den Lebensstil der ungarischen Aristokratie des 19. Jahrhunderts. Das Schlossgelände (Buda Castle) ist heute für Besucher geöffnet, die die vielen Gärten und Höfe im Budaer Burgviertel, bei freien Eintritt erkunden möchten.
Fischerbastei (Halászbástya)
Die Fischerbastei ist eine malerische Terrasse am Budaer Donauufer im I. Bezirk von Budapest. Sie wurde 1895 - 1902 zum Gedenken an die Fischer errichtet, die die Stadt im Mittelalter verteidigten, und ist heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt. Die Terrasse besteht aus sieben Türmen, die die sieben magyarischen Stämme darstellen, die im Karpatenbecken siedelten. Sie bieten einen atemberaubenden Panoramablick auf die Donau und die Pester Seite sowie einen wunderschönen neugotischen Baustil. Besucher können auch Führungen, interaktive Ausstellungen und nächtliche Lichtshows genießen.
Matthiaskirche (Mátyás Templom)
Die Matthiaskirche, auch bekannt als Liebfrauenkirche, ist eine römisch-katholische Kirche im ersten Bezirk von Budapest. Sie ist eine der ältesten und wichtigsten Kirchen der Stadt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Kirche wurde von 1255 - 1269 auf Befehl von König Bela IV. erbaut und der Jungfrau Maria als Teil seiner Dankbarkeit gewidmet.
Palais Sándor (Sándor-palota)
Das Palais Sándor ist ein prächtiges historisches Gebäude in Budapests ersten Bezirk. Der Palast wurde 1803 - 1805 für den wohlhabenden Aristokraten Graf Géza Sándor und seine Frau, die Baronin Emma, errichtet. Es wurde von den Architekten Mihály Pollack und Johann Aman entworfen.
Heute dient das Alexander Palais als Residenz und Amtssitz des ungarischen Staatspräsidenten. Er ist wegen seiner prächtigen Innenräume und schönen Gärten eine beliebte Touristenattraktion.
Maria Magdalena Turm (Mária Magdolna Torony)
Der Maria-Magdalena-Turm (Budaturm) ist ein Kirchturm im I. Bezirk von Budapest. Er wurde im 13.Jahrhundert erbaut und ist ein markantes Wahrzeichen und ein wichtiges Stück Architekturgeschichte der Stadt. Der Turm ist 67 Meter hoch und war ursprünglich Teil der Maria-Magdalena-Kirche. Es ist das älteste erhaltene mittelalterliche Gebäude der Budaer Burg, von dem aus sich ein einzigartiger Panoramablick auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Budapests und des Budaer Burgviertel eröffnet.
Labyrinth (Budavári labirintus)
Im I. Bezirk von Budapest, auch bekannt als Burgberg, befindet sich das berühmte Labyrinth der Stadt. Innerhalb der Mauern der Budaer Burg (Buda Castle) gelegen, bietet das Labyrinth den Besuchern eine einzigartige und interaktive Möglichkeit, die reiche Geschichte der ungarischen Hauptstadt zu erkunden. Dieses unterirdische Labyrinth wurde 1902 von dem ungarischen Architekten Ármin Hegedüs erbaut. Das Labyrinth hat insgesamt 7 Kammern, die auf 5 verschiedenen Ebenen erkundet werden können.
Wiener Tor (Bécsi kapu)
Das Wienertor /Bécsi kapu ist ein monumentales Bauwerk im I. Bezirk von Budapest, Ungarn. Es steht am Wienertor Platz und ist eines der bekanntesten Symbole von Budapest. Das Tor wurde zu Ehren der Krönung von Kaiser Franz Joseph I. zum König von Ungarn im Jahr 1867 erbaut und markiert den Eingang zum Stadtpark, einem der ältesten Parks in Europa . Das Wiener Tor ist ein beliebtes Touristenziel und bietet den Besuchern einen einzigartigen Blick auf die Stadt.
Wasserstadt (Víziváros)
Víziváros, oft auch als Wasserstadt bekannt, ist ein Stadtteil im I. Bezirk von Budapest in Ungarn. Es befindet sich am westlichen Ufer der Donau im Herzen der Innenstadt und ist mit seiner malerischen Lage ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Víziváros ist bekannt für seine historischen Gebäude, engen Gassen und atemberaubenden Ausblicke auf die Donau und die Budaer Burg (Buda Castle). Es ist eine der beliebtesten Regionen in Budapest und beherbergt viele Cafés, Restaurants und Geschäfte.
Burggarten-Basar (Várkert Bazár)
Der Burggarten Basar ist ein beliebter Ort im I. Bezirk von Budapest, der 1875 errichtet und 2014 rekonstruiert wurde. Es befinden sich dort Ausstellungsräume, ein multifunktionaler Veranstaltungsraum, der Neorenaissance-Garten, Restaurants und ein Kaffeehaus. Der Várkert-Basar dient dazu, den Besuchern zu jeder Jahreszeit Möglichkeiten zur Unterhaltung, kulturellen Entspannung und Begegnung zu bieten. Der Várkert-Basar wird von einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung betrieben, die vom Büro des ungarischen Ministerpräsidenten unterstützt wird.
Clark Ádám Platz
Der Clark Ádám tér ist ein Platz im I. Bezirk von Budapest, Ungarn. Er befindet sich direkt auf der Buda Seite der Széchenyi Lánchíd auch als Kettenbrücke bekannt. Der Platz wurde nach Adam Clark (1775 - 1813) benannt, einem ungarischen Militäringenieur, der 1849 die Kettenbrücke über die Donau entwarf. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Budavári sikló, eine Standseilbahn, mit der Besucher zum Burgviertel gelangen.
Batthyány Platz
Der Batthyány tér ist ein öffentlicher Platz im I. Bezirk von Budapest. Benannt nach Lajos Batthyány, dem ersten Ministerpräsidenten Ungarns, ist er ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. In der Nähe der Budaer Burg und der Kettenbrücke gelegen, bietet er einen atemberaubenden Blick auf die Donau und prächtige Gebäude wie das ungarische Parlament, die Matthiaskirche und den Königspalast. Der Platz beherbergt auch Cafés, Restaurants und Geschäfte.
VI. Markthalle (VI. Vásárcsarnok)
Die 6. Markthalle im I. Bezirk von Budapest ist eine historische Markthalle, die es seit 1894 gibt. Sie befindet sich Batthyány Platz 6 und ist einer der ältesten und bekanntesten Märkte Ungarns. Das neoklassizistische Design des Gebäudes hebt sich von seiner moderneren Umgebung ab. Die Markthalle wurde ursprünglich gebaut, um die Budapester Bürger mit Lebensmitteln zu versorgen. Heute ist sie ein beliebtes Touristenziel und bietet eine Vielzahl von Produkten wie Obst, Gemüse, Gewürze, Fleisch und traditionelle ungarische Spezialitäten an.
Hagyományok Háza
Das Haus der Traditionen ist ein Museum für ungarische Volkskunsttraditionen, das sich im Bezirk 1 von Budapest, am Corvin Platz 8 befindet. Es ist eine zeitgenössische Kultureinrichtung, die 1997 eröffnet wurde und sich den Werten der ungarische Tradition widmet. Es beherbergt zahlreiche Ausstellungen, Workshops und andere Aktivitäten, bei denen die Besucher etwas über die Kultur und das Erbe des Landes lernen können. Das Gebäude selbst ist ein wunderschönes Beispiel für die Architektur des Jugendstils.
Christinenstadt (Krisztinaváros)
Krisztinaváros ist ein Stadtviertel im I. Bezirk von Budapest. Es wurde 1868 gegründet und nach der Tochter von Kaiserin Maria-Theresia, Maria Christina, benannt. Es ist bekannt für seine architektonische Schönheit mit vielen noch intakten Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert.
Königliche Reithalle (Királyi lovarda)
Die Königliche Reithalle, auch bekannt als die Franz-Josephs-Reithalle, ist eine der ältesten Gebäude von Budapest I. und ist eines der wichtigsten Wahrzeichen des Stadtteils. Sie wurde 1895 eröffnet und wird auch heute noch für Pferdesportveranstaltungen genutzt. Die Halle kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Die Besucher können die beeindruckende Architektur erkunden und die zahlreichen Trophäen vergangener Wettbewerbe bewundern.
Vérmező
Vérmező ist ein öffentlicher Park von Budapest I. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen und ist seit langem ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte. Der Park wurde 1886 als Gedenkstätte zur Erinnerung an die Revolution von 1848/49 und ist seitdem ein beliebter Ort für Erholung, Bewegung und Entspannung. In den Sommermonaten finden hier auch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt.
Felsenkrankenhaus-Atombunker-Museum (Sziklakórház Atombunker Múzeum)
Das Rock Hospital Atombunker Museum ist eine einzigartige Attraktion im I. Bezirk von Budapest. Es bietet den Besuchern ein lehrreiches und spannendes Erlebnis, denn es erzählt die Geschichte eines Krankenhauses, das in der Zeit des Kalten Krieges gebaut wurde, um sich auf einen Atomangriff vorzubereiten. Das Museum zeigt eine Vielzahl von Exponaten, darunter medizinische Geräte aus dieser Zeit, Originalfotos und detaillierte Modelle des Komplexes. Die Besucher können auch einen kurzen Film über das Krankenhaus und seine Geschichte ansehen.
Tabán (Budapest)
Tabán ist ein Stadtteil im I. Bezirk und XI. Bezirk von Budapest. Er liegt auf der westlichen Seite der Donau und ist einer der ältesten Teile der Stadt. Tabán wird im Süden durch den Gellértberg und im Osten durch die Freiheitsbrücke (Szabadság híd) sowie die Elisabethbrücke (Erzsébet híd) begrenzt. Barockvillen und Mehrfamilienhäuser umgeben die grasbewachsenen Parks an den Hängen des Gellértbergs im ruhigen, charmanten Stadtteil Tabán. Die Gegend ist auch für ihre historischen öffentlichen Bäder bekannt, darunter das Rudas Spa aus der osmanischen Zeit und das Jugendstil-Gellért Spa mit seinen Mosaiken und Buntglasfenstern. Wenn Sie zur Zitadelle, einer Festung aus der Zeit der Habsburger hinaufsteigen, werden Sie mit einem wunderschönen Ausblick auf die Stadt belohnt.
Gellértberg (Gellért-hegy)
Der Gellértberg ist ein beliebtes Touristenziel im I. Bezirk von Budapest. Er liegt am rechten Donauufer und erhebt sich 235 Meter über dem Meeresspiegel. Der Hügel ist seit der Antike ein heiliger Ort und beherbergte einst zahlreiche Kapellen und Ruinen. Heute ist er für seine atemberaubende Aussicht auf die Stadt bekannt, die berühmte Statue des Heiligen Gellért und die berühmte Höhlenkapelle.
Rudas Thermal- & Schwimmbad (Rudas Gyógyfürdő és Uszoda)
Das Rudas Gyógyfürdő és Uszoda, im 1. Bezirk von Budapest gelegen, ist eines der ältesten und beliebtesten Thermalbäder Ungarns. Es wurde 1550 von den osmanischen Türken erbaut, restauriert und modernisiert, ohne seinen historischen Charme zu verlieren. Das Thermalbad bietet eine breite Palette von Behandlungen, darunter therapeutische Bäder, Whirlpools und Massagen. Außerdem gibt es ein modernes Schwimmbad, ein Wellness-Center, Saunen und einen Fitnessraum. Das Rudas Spa ist ein großartiger Ort, um sich zu entspannen und die heilenden Kräfte des Thermalwassers aus Ungarns natürlichen Quellen zu genießen.
Elisabethbrücke (Erzsébet híd)
Die Erzsébet híd (Elisabethbrücke) ist eine Brücke in Budapest, die die Donau überspannt. Sie verbindet den I. Bezirk und V. Bezirk der Stadt und dient als eine der Hauptverbindungsstraßen zwischen Buda und dem Zentrum von Pest. Die Brücke ist nach Königin Elisabeth von Ungarn benannt, die von 1854 bis zu ihrem Tod im Jahr 1898 regierte.